willhaben präsentiert die Immobilien-Trends für 2025

Immobilientrends 2025

Die bevorstehende Zinswende und das Auslaufen der KIM-Verordnung sorgen für Optimismus in der Branche – wie greifbar wird der Traum vom Eigenheim? Gleichzeitig bleibt die Neubautätigkeit in Österreich weiter rückläufig. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, setzen immer mehr Unternehmen auf innovative PropTech-Lösungen und nachhaltige Ansätze.

1. Der Traum vom Eigenheim wird realistischer

Eine aktuelle willhaben-Marktforschung zeigt: Der Wunsch nach den eigenen vier Wänden bleibt trotz schwieriger Marktbedingungen ungebrochen. Die hohen Baukosten, steigenden Kreditzinsen und verschärften Kreditvergaberichtlinien der letzten Jahre hatten diesen Traum für viele jedoch in weite Ferne gerückt. Mit der erwarteten Zinswende und dem Ende der KIM-Verordnung Mitte 2025 könnte sich dies nun ändern. „Die Entscheidung, die 2022 eingeführte KIM-Verordnung auslaufen zu lassen, bringt neue Dynamik in den Markt. Wie stark sich diese Entwicklung auswirken wird, bleibt abzuwarten,“ erklärt Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben.

2. Neubautätigkeit bleibt eine Herausforderung

Die Fertigstellungszahlen im Neubau sind seit 2022 rückläufig und sollen laut „Erstem österreichischen Neubaubericht“ bis 2026 weiter sinken. Hohe Baukosten, Personalmangel und strenge regulatorische Vorgaben belasten die Branche zusätzlich. Besonders freifinanzierte Neubauten sind betroffen, was zu einer Verknappung des Angebots und steigenden Preisen in bestimmten Regionen führt.

3. Digitalisierung als Schüssel zur Zukunft

„Innovative PropTech-Lösungen revolutionieren die Branche und sind essenziell, um wettbewerbsfähig zu bleiben,“ sagt Kössner. Als Beispiel nennt sie die Zusammenarbeit mit dem Wiener Startup Shadowmap, dessen Technologie bei den apti Awards 2024 ausgezeichnet wurde. Digitale Tools wie 3D-Karten zur Visualisierung von Sonnen- und Schattenverlauf verbessern Entscheidungsprozesse und steigern die Transparenz.

4. Nachhaltigkeit ist entscheidend

Nachhaltigkeit hat sich als Schüsselfaktor etabliert. Eine Marktforschung von willhaben zeigt, dass rund 80 % der Befragten Wert auf umweltfreundliche Immobilien legen. Grüne Konzepte wie energieeffizientes Bauen, Revitalisierung von Altbeständen und die Nutzung nachhaltiger Baustoffe gewinnen an Bedeutung. „Unternehmen, die ESG-Faktoren berücksichtigen, werden sich im Markt abheben und den Erwartungen von Immobiliensuchenden sowie Investoren gerecht werden,“ so Kössner abschließend.

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