Homelike: Das Aus für den Kölner Business Apartments-Marktplatz

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Der Marktplatz für Business Apartments aus Köln, Homelike, hat seine Aktivitäten eingestellt. Auf der Homepage des Unternehmens steht: „We regret to inform you that Homelike has ceased its operations“.

Warum das Unternehmen aufgibt, ist bislang unklar. Schon im letzten Jahr war Homelike in finanziellen Schwierigkeiten und konnte nur dank einer zusätzlichen Finanzierung einen bereits gestellten Insolvenzantrag zurückziehen.

Anfang 2025 kam es erneut zu einem Insolvenzantrag. Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Stefan Conrads ernannt. Im Mai 2023 fusionierte das Unternehmen mit dem britischen Unternehmen QGN, das zuletzt die Mehrheit an Homelike hielt. Damals wurde von einer erheblichen achtstelligen Investition in Homelike gesprochen, was dem Unternehmen nach verlustreichen Jahren eine bessere Ausgangsposition verschaffen sollte. Doch das erwies sich als Trugschluss!

Homelike, 2014 von Dustin Figge und Christoph Kasper gegründet (die beide schon länger nicht mehr im Unternehmen sind), verzeichnete zuletzt ein Jahresdefizit von 4,8 Millionen Euro, nach 6,9 Millionen im Vorjahr. Der Aufbau des Unternehmens kostete bis Ende 2022 insgesamt rund 33 Millionen Euro, die es auch an Finanzierung aufgebracht hatte. Neben QGN waren zuletzt auch Spark Capital, Cherry Ventures und coparion an Homelike beteiligt.

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