Konflikt um gesperrte Expo Real Tickets: Auswirkungen auf Proptech-Szene

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Zusammenfassung

  • Gesperrte Expo Real Tickets verursachten Unruhe in der Proptech-Branche
  • Die Messe München sperrte kurz vor Beginn von der GPTI weitergegebene Ticketcodes aufgrund von Verstößen gegen Teilnahmebedingungen
  • Nach Kritik und Verhandlungen sind die Tickets nun wieder gültig
  • Einige sehen die Maßnahme als Reaktion auf frühere Konflikte, während der GPTI Dialog und zeitgemäße Rahmenbedingungen für die Zukunft fordert

Gesperrte Tickets für die Expo Real führten zu Verunsicherung in der Proptech-Branche. Kurz vor der Messe sperrte die Messe München vorübergehend von der German Platform for Technology & Innovation (GPTI) weitergegebene Ticketcodes, was insbesondere Start-up-Gründer schockierte. Die Messe argumentierte, dass die Weitergabe von vergünstigten Besuchertickets gegen Entgelt gegen die Teilnahmebedingungen verstoße. GPTI hatte die Codes im Rahmen kostenpflichtiger Pakete ausgegeben, die auch andere Leistungen wie Catering umfassten.

Nikolai Roth, Vorstandsvorsitzender der GPTI, kritisierte die kurzfristige Entscheidung der Messe, da die Praxis seit Jahren bekannt gewesen sei. Eine Werbeaktion in sozialen Medien hatte die Messe aufmerksam gemacht. Trotz der Regelverstöße einigten sich die Messe und der Verband, und die gesperrten Tickets sind inzwischen wieder gültig. Die Messe München wollte sich auf Anfrage nicht äußern.

In der Gründerszene wurde die Maßnahme teils als Reaktion auf einen früheren Konflikt interpretiert, bei dem die GPTI ihren Gemeinschaftsstand zurückgezogen hatte, weil viele Mitglieder nicht zugelassen worden waren. Roth betonte die Bereitschaft zum Dialog und forderte, zeitgemäße Rahmenbedingungen zu schaffen, um solche Konflikte in Zukunft zu vermeiden.

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